Neuroradiologie

Einen wesentlichen Schwerpunkt der Abteilung bilden die interventionelle Radiologie und Neuroradiologie. Es bestehen umfangreiche Erfahrungen und dezidiertes Fachwissen in der minimal-invasiven Behandlung von Gefäßerkrankungen (u.a. Hirnarterien-Aneurysmen) des zentralen Nervensystems. Die Neuroradiologie ist im Kreis Recklinghausen und darüber hinausgehend ein spezialisiertes Zentrum für die kathetergestützte Akuttherapie des Schlaganfalls (mechanische Thrombektomie). Vor diesem Hintergrund werden zahlreiche Patienten aus anderen Kliniken überwiesen und behandelt.

Schwerpunkt der interventionellen Radiologie des Knappschaftskrankenhauses Recklinghausen ist die Behandlung von akuten Gefäßverschlüssen der Hirnarterien bzw. der hirnversorgenden Arterien des Halses (Schlaganfall). So wurden im Jahre 2016 weit über 250 kathetergestützte Wiedereröffnungen der hirnversorgenden Arterien durchgeführt. Hierfür werden die Patienten aus umgebenden Kliniken oder direkt durch den Notarzt zur Behandlung in die Neuroradiologie transportiert.

Aneurysmen der Hirnarterien werden ebenfalls interventonell neuroradiologisch behandelt. Sowohl plötzlich geplatzte als auch zufällig erkannte Aneurysmen der Gehirnarterien werden in Vollnarkose gezielt verschlossen. Diese Behandlung wurde in der Neuroradiologie im Jahr 2016 über 120 maL durchgeführt. Hierbei wird in Zusammenarbeit mit der Neurochirurgie interdisziplinär das beste Verfahren für den jeweiligen Patienten angewandt.

Gefäßtumore des Gehirns werden neurointerventionell behandelt und verschlossen, entweder als alleinige Therapie oder als Vorbereitung für eine neurochirurgische Operation.

Gefäßverengungen der Gehirnarterien sollten bei symptomatischen wiederkehrenden Durchblutungsstörungen des Gehirns trotz Blutverdünnung behandelt werden. Hierfür hat sich ein intrakranielles Stenting in Vollnarkose etabliert.

Verengungen der Halsarterien werden regelhaft mit Stents behandelt. Dies kann in der Mehrzahl der Fälle mit örtlicher Betäubung ohne Vollnarkose erfolgen.

Stark durchblutete Gefäßtumore des Kopfes oder Halses können über einen transarteriellen Zugangsweg verschlossen werden, entweder als alleinige Therapie oder als Vorbereitung für eine Operation zur Minimierung des Blutungsrisikos.
Dr. med. Christian Loehr, Chefarzt der Klinik für Radiologie
Dr. med. Christian Loehr
Tel.: 02361 56-3801
Fax: 02361 56-3898
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