Klinik für Radiologie und Neuroradiologie - Leistungsspektrum

Die Radiologie unterstützt alle anderen Abteilungen des Klinikum Vest bei der Diagnose von Erkrankungen aller Art.

Das Leistungsspektrum kann in die diagnostische Radiologie (Allgemeine Radiologie, Durchleuchtung, Computertomographie, Kernspintomographie, Ultraschall, Duplexsonographie, Mammographie, Mamma-MRT und Nuklearmedizin) sowie die interventionelle Radiologie (Neuroradiologie und periphere Interventionen) aufgeteilt werden.
Insgesamt besteht eine sehr enge Verzahnung der Untersuchungsmodalitäten.


Unser Leistungsspektrum

Einen wesentlichen Schwerpunkt der Abteilung bilden die interventionelle Radiologie und Neuroradiologie. Es bestehen umfangreiche Erfahrungen und dezidiertes Fachwissen in der minimal-invasiven Behandlung von Gefäßerkrankungen (u.a. Hirnarterien-Aneurysmen) des zentralen Nervensystems. Die Neuroradiologie ist im Kreis Recklinghausen und darüber hinausgehend ein spezialisiertes Zentrum für die kathetergestützte Akuttherapie des Schlaganfalls (mechanische Thrombektomie). Vor diesem Hintergrund werden zahlreiche Patienten aus anderen Kliniken überwiesen und behandelt.

Weitere Informationen über die Neuroradiologie

Erkrankungen der Extremitätengefäße, insbesondere die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), können durch interventionell-radiologische Methoden wirkungsvoll und für den Patienten wenig belastend therapiert werden.

Weitere Informationen über Periphere Interventionen

Die Radiologie am Klinikum Vest deckt das gesamte Spektrum moderner bildgebender Diagnostik ab. Insbesondere die vorgehaltene Schnittbilddiagnostik repräsentiert den aktuellsten Stand der Technik. Die an beiden Standorten zum Einsatz kommenden insgesamt drei Computertomographen ermöglichen - insbesondere in Notfallsituationen - eine beschleunigte und zielgerichtete Diagnosefindung.

Unter Berücksichtigung der klinischen Fragestellung wird der Verminderung der Strahlenbelastung des Patienten ein hoher Stellenwert eingeräumt und die Durchführung der Untersuchung individuell angepasst.

Weitere Informationen über die Computertomographie

Die Sonographie ist wie die Computertomographie und die Kernspintomographie ein Schnittbildverfahren. Sie erzeugt Querschnittsbilder mit Hilfe von Schallwellen, die oberhalb des für Menschen wahrnehmbaren Wellenbereiches liegen. Die vom Ultraschallkopf ausgesandten Schallwellen werden an den Organen und Strukturen des Körpers reflektiert und auf ihrem Rückweg im Schallkopf empfangen und zu Bildern weiterverarbeitet.

Weitere Informationen über den Ultraschall / die Sonographie

Die Kernspinuntersuchung der Brust stellt eine hochsensitive Spezialuntersuchung der Brust dar, die eingesetzt wird, wenn die herkömmlichen Verfahren (Mammographie, Brustultraschall) bestimmte Fragestellungen nicht klären können oder deren Einsatz erschwert ist (Brustimplantate).

Weitere Informationen über den Mamma-MRT

Die Duplexsonographie oder farbcodierte Sonographie stellt ein Spezialgebiet der Ultraschalluntersuchung dar und kann sowohl für die Untersuchung von Blutgefäßen (Arterien und Venen) an den unterschiedlichsten Positionen (Extremitäten, Hals, Kopf, Bauchraum) als auch für die Beurteilung der Durchblutung von Organen, Läsionen und Geweben eingesetzt werden.

Weitere Informationen über die Duplexsonographie / farbcodierte Sonographie

Wenn der eigene Tastbefund oder eine Vorsorgeuntersuchung die Sorge um eine mögliche Brustkrebserkrankung weckt, dann nimmt nur schnelle und sichere Abklärung Ängste oder öffnet den Weg zur erfolgreichen Therapie. Bestmöglichen Komfort und Befundungsmöglichkeiten bei Mammographien für die Patientinnen und Patienten sowie eine reduzierte Strahlenbelastung garantiert das Brustzentrum an der Paracelsus-Klinik in Marl.

Weitere Informationen zur Mammografie

Mittels moderner digitaler Röntgentechnik können Bilder vom Körper erzeugt werden, die eine deutlich geringere Strahlenbelastung für den Patienten bedeuten und gleichzeitig, aufgrund von neuen Bearbeitungsmöglichkeiten, eine hervorragende Beurteilung erlauben. Unter Röntgendurchleuchtung können außerdem Funktionsaufnahmen von Dünn- und Dickdarm oder der Speiseröhre angefertigt werden.

Bei der MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie oder auch Kernspintomographie) werden Schnittbilder verschiedener Körperregionen mit Hilfe eines starken Magnetfeldes und elektromagnetischer Wellen erzeugt.

Im Gegensatz zu anderen bildgebenden Verfahren (Computertomographie / CT, Angiographie / DSA oder Röntgenaufnahmen) werden hierbei also keine Röntgenstrahlen verwendet.

Im Klinikum Vest stehen mit einem 3 Tesla starken Gerät am Knappschaftskrankenhaus und einem 1,5 Tesla starken Gerät in der Paracelsus-Klinik zwei moderne und leistungsstarke Geräte zur Verfügung. Beide Kernspintomographen bieten durch die extra weite Tunnelöffnung (70 cm) viel Platz, so dass die Untersuchungen auch von Patienten mit Platzangst deutlich besser toleriert werden.

Weitere Informationen über die Magnetresonanztomografie / Kernspintomographie (MRT)

In der Nuklearmedizin werden kleinste Mengen einer schwach radioaktiven Substanz verabreicht, die sich dann in bestimmten Organen oder Körperregionen anreichert. Mit einer speziellen Kamera (Gammakamera) lassen sich so krankhafte Prozesse im Körper sichtbar machen, wie z.B. versteckte Entzündungen oder Metastasen. Dabei werden vor allen Dingen die Funktion und der Stoffwechsel der Organe beurteilt.

Weitere Informationen über die Nuklearmedizin

Dr. med. Christian Loehr, Chefarzt der Klinik für Radiologie
Dr. med. Christian Loehr
Tel.: 02361 56-3801
Fax: 02361 56-3898
Flyer und weitere Drucksachen zum Download finden Sie hier.
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