Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule

Verschleißbedingte Veränderungen im Bereich der Halswirbelsäule stellen ein sehr häufiges Problem in der Bevölkerung dar.

Insbesondere Bandscheibenerkrankungen können sich als Nacken-, Kopf- und Schulter-/Armschmerzen, Missempfindungen sowie unterschiedlich ausgeprägte Störungen der Kraftentfaltung der Gliedmassen bemerkbar machen. In unserer Klinik bieten wir das gesamte Diagnostik- und Behandlungsspektrum einschließlich schmerztherapeutischer, physiotherapeutischer und operativer Verfahren an.

Implantierte Bandscheibenprothese

Abbildung: Implantierte Bandscheibenprothese nach Entfernung eines HWS-Bandscheibenvorfalls zwischen dem 6. und 7. Halswirbelkörper


Wesentlich für die Diagnosefindung ist die körperliche Untersuchung des Patienten. Ergänzende apparative Untersuchungsverfahren sind das MRT, CT, herkömmliche Röntgenaufnahmen sowie elektrophysiologische Untersuchungen.

Sofern keine zwingende Operationsnotwendigkeit besteht, kann im Rahmen eines ca. fünftägigen stationären Aufenthaltes über eine Kooperation mit der Neurologischen Klinik am Klinikum Vest eine intensive krankengymnastische und schmerztherapeutische Behandlung ermöglicht werden.
Im Anschluß daran kann ferner eine Anschlussheilbehandlung beantragt werden, um die Behandlungsergebnisse weiter zu stabilisieren und um somit eine etwaige Operation vermeiden zu helfen.

Eine Operation muss unter Berücksichtigung aller Befunde dann erwogen werden, wenn Schmerzzustände anhalten oder Lähmungserscheinungen aufgetreten sind. Ziel der Operation ist es, den aufgetretenen Druck auf das Rückenmark oder die Nervenwurzel zu beseitigen bzw., wenn vorhanden, Fehlstellungen der Wirbelsäule zu korrigieren. Die Wahl des konkreten Operationsverfahrens richtet sich dabei nach der Lage des Bandscheibenvorfalles und dem Ausmaß sonstiger Verschleiß bedingter Veränderungen.

Wenn bei der Operation die gesamte Bandscheibe ausgeräumt werden muß, wird um die Höhe des Bandscheibenraumes wiederherzustellen ein Bandscheibenersatz eingesetzt. Dabei findet überwiegend ein biokompatibler Kunststoffkörper oder eine Bandscheibenprothese Anwendung. Art und Umfang der in Frage kommenden Operationstechnik müssen für jeden Patienten individuell besprochen werden.

Neben der Bandscheibenoperation von vorn über einen ca. 3 cm messenden Hautschnitt am Hals werden ausserdem Operationen von hinten über den Nacken bei bestimmten Bandscheibenvorfällen und Einengungen des Rückenmarkskanals durchgeführt.

Priv.-Doz. Dr. med. Maximilian Puchner
Priv.-Doz. Dr. med. Maximilian Puchner
Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie,
Leiter des Vestischen Wirbelsäulenzentrums
Tel.: 02361 56-3601
Fax: 02361 56-3698
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