Medizinisches Angebot - Fuß- und Sprunggelenk und Sportorthopädie

Erklärung und Symptome
Eine sogenannte Luxation bedeutet eine Auskugelung des Schultergelenks, bzw. des Oberarmkopfes aus der Gelenkspfanne. Hieraus resultiert eine sofortige schmerzhafte Bewegungseinschränkung des Schultergelenks und indirekt auch des betroffenen Armes. Begleitend kann es zu Kribbel- oder Taubheitsgefühlen im Schulter- oder Armbereich kommen.
Eine solche Luxation bedingt in den überwiegenden Fällen eine sofortige ärztliche Vorstellung und eine geschlossene Reposition. Hierbei wird in einer Kurznarkose der Arm unter Zug oder Drehbewegungen geführt, um den Oberarmkopf in die Gelenkspfanne zurückzuführen.

Folgen einer solchen Luxation sind mitunter diffus und bedürfen diverser Behandlungsstrategien. Folgeverletzungen sind mitunter:

• Rotatorenmanschettenrupturen
• sog. SLAP-Läsionen (Verletzung der oberen Knorpellippe am oberen Pfannenrand)
• sog. Bankert-Läsionen (Verletzung der unteren Knorpellippe am vorderen Pfannenrand)
• sog. Bankert-Frakturen (Bankert-Läsion mit knöchernem Abbruch der Pfanne)
• sog. Hill-Sachs Delle (Knorpel- oder Knochenschädigung des Oberarmkopfes)
• Oberarmkopf- oder Gelenkspfannenbrüche

Ursachen
Luxationen passieren meist in der Folge eines Sturzes auf den Arm oder in Folge eines Unfalls. Aber auch Patienten mit einer chronischen Instabilität des Schultergelenks können solche Luxationen ohne ein wesentliches auslösendes Ereignis provozieren. Diesen Patienten gelingt es dabei wiederum oft auch die Schulter wieder eigenständig einzurenken.

Erkennen
Eine Schulterluxation ist meist schon durch die Beschreibung des Unfallhergangs, das Verhalten des Patienten sowie der klinischen Untersuchung gut zu erkennen.
Unterstützend erfolgen hierbei auch Röntgen Aufnahmen, wobei sich auch bereits knöcherne Verletzungen (z.B. Hill-Sach-Läsion, Oberarmkopf- oder Glenoidfrakturen) erkennen lassen.

Um Verletzungen der Weichteile, also Knorpel, Muskulatur, Sehnen oder Gelenkslippe, zu erkennen ist die Durchführung einer Kernspintomografie (MRT) unabdingbar.

Konservative Behandlungsmethoden
Im Vergleich zu degenerativen-chronischen Schultererkrankungen sollten akute Verletzungen der Schulter erst nach durchgeführter Bildgebung und dem Ausschluss von Folgeverletzungen konservativ behandelt werden.

Ist dies der Fall, sollte nach einer entsprechenden Ruhigstellung des Schultergelenks (4-7 Tage), eine vorsichtige passive Krankengymnastik begonnen werden. Hierbei werden durch den Physiotherapeuten gezielte Bewegungen durchgeführt. Erst im Verlauf sollte auch eine aktive Bewegung des Schultergelenks erfolgen. Unterstützend kann hierbei eine gezielte Schmerztherapie sein, wie auch die Anwendung von physikalischen Maßnahmen. Weitere Infos dazu finden Sie hier.

Operative Behandlungsmethoden
Wenn Begleitverletzungen nach einer Schulterluxation nachgewiesen worden sind empfiehlt sich in den meisten Fällen eine rasche operative Versorgung, um Folgeschädigungen (z.B. Gelenksverschleiß, Schulterinstabilität oder auch bleibende Bewegungseinschränkungen) zu vermeiden.

Das operative Vorgehen richtet sich hierbei nach der nachgewiesenen Begleitverletzung.

Bei Ihnen wurde durch uns, durch Ihren Hausarzt oder Orthopäden ein Hallux valgus oder eine Fehlstellung im Bereich des ersten und zweiten Mittelfußstrahls erkannt.

Im nachfolgenden möchten wir Ihnen die Abläufe einer Hallux valgus Korrektur erläutern und in diesem Zusammenhang auf eventuelle Fragen Ihrerseits eingehen:

  • Was sollten Sie vor einer Operation tun?
  • Was geschieht während einer Operation?
  • Was passiert nach der Operation?
  • Was sind die Risiken einer Operation?
  • Noch offene Fragen?

Was sollten Sie vor einer Operation tun?
Die Versorgung der Hallux valgus Fehlstellung sollte unter den bestmöglichsten Bedingungen stattfinden. Was ist dahingehend zu beachten oder zu tun?
Die Haut sollte im Bereich des Operationsgebietes tadellos sein. Ferner muss aber auch die gesamte Oberfläche des Beines intakt sein. Chronische Geschwüre an den Unterschenkeln, offene Füße oder starke Pilzbesiedlungen der Füße oder Zehen sollten nicht vorliegen.
Wenn Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen sollten diese pausiert werden. Dahingehend sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Hausarzt oder Kardiologen halten. Die Blutverdünner sind dann bestenfalls 7-10 Tage vor der Operation abzusetzen und gegen eine Thrombosespritze zu tauschen. Eine Ausnahme bildet das ASS (Aspirin). Hierunter kann eine Operation stattfinden.
Für den Fall, dass Sie Cortison-Präparate einnehmen, sollten diese bestenfalls über den Zeitraum der Operation sowie der Nachbehandlung pausiert werden. Die Einnahme von Cortison während der Operation kann zu Wundheilungsstörungen führen.
Ein paar Tage vor dem geplanten Aufnahmetermin erfolgen in unserer Ambulanz die notwendigen Vorbereitungen. Hierbei findet zum einen eine chirurgische und anästhesiologische Aufklärung statt. Ferner findet eine Blutentnahme statt sowie gegeben falls noch zusätzliche Untersuchungen (EKG, Röntgen). Diese Vorbereitungen starten ab 12:00 Uhr und können alles in allem 2-3 Stunden in Anspruch nehmen.

Was geschieht während einer Operation?
Ob bei Ihnen allein eine sogenannte Chevron-Osteotomie oder in Kombination mit einer basisnahen Umstellungsosteotomie erfolgen muss ermitteln wir anhand des Winkels zwischen dem ersten und zweiten Mittelfußknochen im Röntgen-Bild.
Dieser sogenannte Intermetatarsale Winkel sollte zur reinen Chevron-Osteotomie kleiner als 15° sein. Bei einem Winkel über 15° empfehlen wir die Kombination beider Eingriffe (siehe Abb. 1).

Chevron Osteo

Nach Abschluss aller Vorbereitungen werden Sie zu dem von Ihnen gewünschten Termin im ambulanten Operationszentrum (AOZ) um 07:00 Uhr aufgenommen.
In der Zeit von 07:00 - 07:45 Uhr besucht Sie der Operateur, bespricht noch einmal kurz den Eingriff und markiert das zu operierende Bein. Ihre genaue Position können Sie durch die Krankenschwestern erfahren.

Die Mitarbeiter des AOZ werden Sie dann über den Start Ihrer Operation informieren und Sie in den Operationstrakt bringen.

Dort angekommen werden Sie von den Narkoseärzten in Empfang genommen und weiter betreut. Je nach ausgewählter Narkoseform (Voll- oder Rückenmarksnarkose) wird diese entsprechend eingeleitet.

Hiernach erfolgt die Lagerung des zu operierenden Fußes. Hierzu gehört auch die Anlage einer sogenannten Blutsperre am Oberschenkel, damit in Blutleere operiert werden kann.

Chevron-Osteotomie:
Nach durchgeführter Hautwaschung und steriler Abdeckung erfolgt ein Hautschnitt im Bereich des ersten Zehenstrahls auf Höhe des Großzehengrundgelenks und zwischen dem ersten und zweiten Zehenstrahl (Siehe Abb. 2).

Chvron 1

Zunächst wird auf Höhe des körperfernen Anteils des ersten Mittelfußknochens ein V-geformter Schnitt angefertigt. Hierdurch kann der überstehende knöcherne Anteil des Mittelfußköpfchens, mitsamt dem Großzehengrundgelenk in Richtung Fußaußenseite geschoben werden.
Der V-förmig eingesägte Knochen wird dann bei korrekter Stellung mittels zweier Drähte fixiert und die überstehenden Knochenreste an der Fußinnenseite entfernt (Siehe Abb. 3). Zusätzlich wird die Gelenkkapsel gestrafft um die korrigierte Position zusätzlich zu fixieren.

Chvron 2

Hiernach erfolgen dann der Hautverschluss und die Anlage eines sterilen Wundverbands. Je nach Komplexität kann die gesamte Operation vom Hautschnitt bis zur Hautnaht ca. 30-45 Minuten dauern (siehe Abb. 4).

Vergleich

Basisnahe Umstellungsosteotomie:
Bei einer Fehlstellung von > 15° zwischen dem ersten und zweiten Mittelfußknochen, reicht eine alleinige Chevron-Osteotomie zur Korrektur der Hallux valgus Fehlstellung nicht aus. Daher muss bei diesen Fehlstellungen neben der Chevron-Osteotomie die basisnahe Umstellung des ersten Strahls zur Korrektur der Gesamtachse des ersten Strahls erfolgen.

Hierbei erfolgt zunächst auf Höhe des ersten Drittels des ersten Strahls ein Hautschnitt. Nach Freipräparation des Knochens wir der Knochen basisnah, das heißt in Nähe des Grundgelenks, durchtrennt und in eine korrekte Stellung gebracht. Hiernach werden dann die durchsägten Knochen mittels einer Platte und vier Schrauben fixiert (siehe Abb. 5).

Roentgen nach Versorgung

Im Anschluss erfolgt dann zur weiteren Korrektur die oben bereits geschilderte Chevron Osteotomie. Je nach Komplexität dauern beide Verfahren vom Hautschnitt bis zur Hautnaht ca. 45-60 Minuten.

Was passiert nach der Operation?
Die Nachbehandlung sieht bei beiden Eingriffsmöglichkeiten einen Krankenhausaufenthalt von ca. drei Tagen vor. Zudem erhalten Sie nach der Operation einen sogenannten Vorfußentlastungsschuh, der es Ihnen ermöglicht zeitnah wieder zu laufen, ohne die operierten Bereiche zu belasten. Das Hauptgewicht wird dabei auf die Ferse verlagert. Diese sollte für insgesamt 6 Wochen getragen werden. Zusätzlich erhalten sie eine Hallux Valgus Nachtschiene zur weiteren Korrektur der Kapselstrukturen.

Physiotherapie und Gehschulung an Unterarmgehstützen erfolgt auf der Station. Die Thromboseprophylaxe wird nach der Operation begonnen und sollte zudem auch bis zur Mobilisation ohne Gehstützen fortgeführt werden.

Zum Zeitpunkt der Entlassung erhalten Sie Ihre Papiere in mehreren Ausführungen. Eine Nachbehandlung im ambulanten Rahmen erfolgt in der Regel durch Ihren Orthopäden oder den Hausarzt.

Stellen Sie sich auf eine generelle Genesungszeit von bis zu drei Monaten ein.

Eine Entfernung des einliegenden Osteosynthesematerials kann bei sicherer knöcherner Durchbauung nach 4 Monaten durchgeführt werden.

Sprechstundentermine vereinbaren Sie hierzu unter der Telefonnummer 02365-90 2501 o. in unserer Fuß-Sprechstunde

Was sind die Risiken einer Operation?
Wie bei jeder Operation muss zwischen allgemeinen und speziellen Risiken unterschieden werden:

Allgemeine Risiken sind:
  • Gefäßverletzungen mit daraus resultierenden Blutungen und Blutergüssen <
  • Nervenverletzungen mit meist vorübergehenden Taubheitsgefühlen
  • Wundheilungsstörungen, die je nach Ausprägung mitunter eine Wundrevision mit sich bringen
  • Bewegungseinschränkungen durch Wundschmerz
  • Thrombosen und die daraus resultierende Lungenembolie bedingt durch die Immobilisierung

Spezielle Risiken sind:
Verletzungen von Knorpel- oder Knochenstrukturen
Ungenügende Knochenheilung mit Ausbildung von Falschgelenken (Pseudarthrose)
wiederkehrende Schmerzen und mögliche Folgeeingriffe

Noch offene Fragen?
Wir hoffen Ihre offenen Fragen geklärt zu haben. Falls Sie dennoch Fragen haben schreiben Sie sich diese auf und stellen Sie sie entweder in unserer Sprechstunde oder spätestens zum Zeitpunkt der Aufnahme auf unserer Station.

Sprechstundentermine vereinbaren Sie hierzu unter der Telefonnummer 02365-90 2501 o. in unserer Fuß-Sprechstunde

Bis dahin wünschen wir Ihnen alles Gute

Ihr Orthopädie-Team der Paracelsus-Klinik

Erklärung und Symptome
Unser Fuß ist eines der tragenden Elemente unseres Körpers. Er besteht aus 26 Knochen, insgesamt 33 Gelenken sowie 100 Bändern. Er ist dabei nicht nur allein für unsere Fortbewegung verantwortlich, sondern ermöglicht uns auch unsere Umwelt erst wahrzunehmen. Dabei trägt er über viele Jahrzehnte die immer schwerer werdende Last unseres Körpers.
Durch den vorgegebenen Bauplan ist er für diese Aufgabe perfekt vorbereitet. Probleme entstehen dann, wenn es Abweichungen gibt. Diese können entweder angeboren oder im Verlauf des Lebens erworben werden.

Beim sogenannten Hallux rigidus kommt es im Verlauf zu einer Verschmälerung und Aufbrauch der Gelenksflächen des Großzehengrundgelenks (siehe Abb. 1).

Hallux rigidus
Diese sogenannte Großzehengrundgelenksarthrose führt im Verlauf zu immer stärker werdenden Schmerzen im Großzehengrundgelenk. Im Endstadium kann es zu einer kompletten Einsteifung des Gelenkes kommen. Ein vernünftiges Gangbild, im Sinne eines Abrollens über den Vorfuß und damit auch der Großzehe ist nicht mehr möglich.
Arthroseschmerzen kommen und gehen. Hierbei verringern sich die schmerzfreien Intervalle im Verlauf immer, bis ein Dauerschmerz vorherrscht. Bei einer Aktivierung des Arthroseschmerzes kann es zudem zu Schwellung, Überwärmungen und Rötungen des betroffenen Bereiches kommen.
Laufen und Stehen werden immer schwieriger, die Gehstrecke kann sich verringern. Ruhe- und Nachtschmerzen zusätzlich auftreten.

Ursachen
Die häufigste Ursache für einen Hallux rigidus ist das Vorhandensein eine Hallux valgus. Insofern ist das Tragen ungeeigneten Schuhwerks über einen langen Zeitraum betrachte mit der größte Risikofaktor.
Ferner können aber auch Durchblutungsstörungen des Knochens, sogenannte Osteonekrosen zu einer Schädigung der Knorpeloberfläche führen. Ebenso wie wiederholende Verletzungen der Großzehe oder des Fußes, wie z.B. bei Profi-Sportlern o. Laufsportarten die Knorpeloberflächen schädigen können.
 
Erkennen
Wenn bei Ihnen längere Zeit solche Beschwerden vorliegen und sich nicht von alleine verringern, empfehlen wir den Besuch eines Orthopäden oder die Vorstellung in unserer Ambulanz.

Die klinische Diagnosestellung eines Hallux rigidus ergibt sich meist schon durch einen ersten Blick auf den Fuß. Ferner gibt es aber verschiedene Untersuchungsmethoden um eine Großzehengrundgelenksarthrose zu bestätigen. Zudem werden auch sogenannte bildgebende Verfahren angewandt, diese sind:
  • Röntgen
  • ggf. Magnetresonanztomografie (MRT)
  • ggf. Computertomografie (CT)
Konservative Behandlungsmethoden
Bei auftretenden Problemen empfiehlt es sich im Vorfeld schon geeignete Maßnahmen einzuleiten, um ein fortschreiten der Erkrankung zu verringern.

Dabei liegt der erste und wichtigste Aspekt sicherlich im Wechsel des Schuhwerks auf flache, weite und ggf. auch weiche Schuhe.

Barfußlaufen und sogenanntes propriozeptives Training (Rollen des Fußes auf einen genoppten Ball) kräftigt generell das Fußgewölbe und die Fußmuskulatur. Hierdurch können insbesondere die begleitenden Fußfehlstellungen, wie z.B. ein Senk-Spreiz Fuß mitbehandelt werden.

Zusätzlich helfen bei begleitenden Fußfehlstellung Einlagen, die jedoch keine direkte Wirkung auf den Verschleiß haben, aber den Vorfuß entlasten und damit den Druck auf die Arthrosezone verringern können.

Ferner sind im Vorfeld aber auch mehrere sogenannte allgemeine konservative Therapieoptionen möglich. Diese sind z.B.:
  • Schmerzmittel
  • Infiltrationen
  • Krankengymnastik/Physiotherapie
  • Reizstrom
  • Ultraschall o- Röntgen-Tiefenbestrahlung
Es empfiehlt sich diese nicht einzeln, sondern in Kombination durchzuführen, um einen bestmöglichsten und langanhaltenden Effekt zu erzielen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier

Operative Behandlungsmethoden
Auch wenn vor einer Operation konservative Maßnahmen durchgeführt werden können und diese mitunter auch sinnvoll sind, können diese nicht das ursächliche Problem beseitigen.

Wenn also Ihre Beschwerden nach intensivierter konservativer Therapie sich nicht bessern oder eine schnelle Verschlechterung auftritt, empfiehlt sich eine operative Versorgung der Großzehengrundgelenksarthrose.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier

Erklärung und Symptome
Unser Fuß ist eines der tragenden Elemente unseres Körpers. Er besteht aus 26 Knochen, insgesamt 33 Gelenken sowie 100 Bändern. Er ist dabei nicht nur allein für unsere Fortbewegung verantwortlich, sondern ermöglicht uns auch unsere Umwelt erst wahrzunehmen. Dabei trägt er über viele Jahrzehnte die immer schwerer werdende Last unseres Körpers.
Durch den vorgegebenen Bauplan ist er für diese Aufgabe perfekt vorbereitet. Probleme entstehen dann, wenn es Abweichungen gibt. Diese können entweder angeboren oder im Verlauf des Lebens erworben werden.

Bei der sogenannten Haglund Exostose sowie dem plantarem Fersensporn kommt es zu knöchernen Ausziehungen bzw. Anbauten an der Ferse (siehe Abb. 1).

Halgund Exostose

Hierbei sind bei der Haglund Exostose knöcherne Ausziehungen im Bereich des oberen Fersenbeins das Problem. Diese liegen in der Nähe des Achillessehnenansatzes und reizen die Sehne sowie den dazwischen liegenden Schleimbeutel. Es kommt zur sogenannten Achillodynie.

Beim plantaren Fersensporn liegt die knöcherne Ausziehung im Bereich des unteren Fersenbeins. Diese drückt in die sogenannte Plantarfaszie, ein dicker und breiter Sehnenfächer, der zur Aufspannung des Fußgewölbes dient. Durch diese ständige Reizung kommt es zu einer Entzündung der Plantarfaszie, der sogenannten Plantarfasziitis.

Beide, Haglund Exostose und plantarer Fersensporn, führen im Verlauf zu Schmerzen im Bereich des Rückußes. Die Haglund Exostose mit Schmerzprojektion auf den Achillessehnenbereich, der Fersensporn mit Schmerzen im Bereich der Ferse und der Fußsohle.
Diese können bei dauerhafter Reizung das Laufen und Stehen immer schwieriger werden lassen, die Gehstrecke kann sich verringern. Ruhe- und Nachtschmerzen zusätzlich auftreten.

Ursachen
Die häufigste Ursache für Haglund Exostose und plantaren Fersenspor sind hohe Druckbelastungen wie z.B. bei Übergewicht oder sehr hoch gewachsenen Menschen. Aber auch sehr sportlich aktive Menschen neigen durch die ständige Druckbelastung des Fußes, z.B. bei Läufern, zu solchen knöchernen Ausziehungen.

Ferner sind es die Fußfehlbildungen, wie z.B. der Knick-Senk Fuß oder auch der Ballenhohlfuß, der durch seine fälschliche Gewölbestellung die Druckbelastung auf den Fuß umverteilt.

Erkennen
Wenn bei Ihnen längere Zeit solche Beschwerden vorliegen und sich nicht von alleine verringern, empfehlen wir den Besuch eines Orthopäden oder die Vorstellung in unserer Ambulanz.

Die klinische Diagnosestellung einer Haglund Exostose sowie eines plantaren Fersensporns ist keine Blickdiagnose. Vielmehr müssen andere Erkrankungen mit ausgeschlossen werden. Hierzu benötigen wir neben der klinischen Untersuchung sogenannte bildgebende Verfahren angewandt, diese sind:
  • Röntgen
  • Magnetresonanztomografie (MRT)
  • ggf. Computertomografie (CT)

Konservative Behandlungsmethoden
Bei auftretenden Problemen empfiehlt es sich im Vorfeld schon geeignete Maßnahmen einzuleiten, um ein fortschreiten der Erkrankung zu verringern.

Dabei liegt der erste und wichtigste Aspekt sicherlich im Wechsel des Schuhwerks auf flache, weite und ggf. auch weiche Schuhe. Bei sportlichen Patienten empfiehlt sich die umgehende Sportkarenz.

Zusätzlich helfen polsternde Einlagen sowie Einlagen zur Behandlung möglicher begleitender Fußfehlstellung. Dehnungsübungen der Ferse könne zudem lindern wirken.

Ferner sind im Vorfeld aber auch mehrere sogenannte allgemeine konservative Therapieoptionen möglich. Diese sind z.B.:
  • Schmerzmittel
  • Krankengymnastik/Physiotherapie
  • Reizstrom
  • Stoßwellentherapie
  • Ultraschall Bestrahlung
  • Radiofrequenztherapie

Es empfiehlt sich diese nicht einzeln, sondern in Kombination durchzuführen, um einen bestmöglichsten und langanhaltenden Effekt zu erzielen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier

Operative Behandlungsmethoden
Auch wenn vor einer Operation konservative Maßnahmen durchgeführt werden können und diese mitunter auch sinnvoll sind, können diese nicht das ursächliche Problem beseitigen.

Wenn also Ihre Beschwerden nach intensivierter konservativer Therapie sich nicht bessern oder eine schnelle Verschlechterung auftritt, empfiehlt sich eine operative Versorgung der Haglund Exostose sowie des plantaren Fersensporns.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier


Erklärung und Symptome
Unser Fuß ist eines der tragenden Elemente unseres Körpers. Er besteht aus 26 Knochen, insgesamt 33 Gelenken sowie 100 Bändern. Er ist dabei nicht nur allein für unsere Fortbewegung verantwortlich, sondern ermöglicht uns auch unsere Umwelt erst wahrzunehmen. Dabei trägt er über viele Jahrzehnte die immer schwerer werdende Last unseres Körpers.
Durch den vorgegebenen Bauplan ist er für diese Aufgabe perfekt vorbereitet. Probleme entstehen dann, wenn es Abweichungen gibt. Diese können entweder angeboren oder im Verlauf des Lebens erworben werden.

Beim sogenannten Hallux valgus, einer Achsabweichung der Großzehe im Großzehengrundgelenk nach außen, kommt es im Verlauf zu Schmerzen im Bereich des Großzehengrundgelenks (siehe Abb. 1).


Hallux Valgus

Zu Anfang kann nur ein Schmerz ohne eine Abweichung der Großzehe vorliegen. Im Verlauf schiebt sich der Großzeh dann mehr und mehr nach außen weg. Dadurch verstärken sich die Schmerzen (siehe Abb. 2).

Hallux Valgus 2

Es kommt zu Druckstellen, mit zum Teil auch offenen Wunden oder auch Infektionen. Das Suchen nach geeignetem Schuhwerk wird zur Qual. Laufen und Stehen werden immer schwieriger, die Gehstrecke kann sich verringern. Ruhe- und Nachtschmerzen zusätzlich auftreten.

Ursachen
Die häufigste Ursache für einen Hallux valgus ist das Tragen des falschen Schuhwerks. Dabei kommt es aber auf die Dauer an. Insbesondere Frauen sind hiervon betroffen. Zum einen aufgrund des schwächeren Bindegewebes zum anderen aber aufgrund der Schuhmode.

Es werden auch vererbte Anlagen für einen Hallux valgus diskutiert, aber entscheidend ist, dass durch zu enges oder zu spitz zulaufendes Schuhwerk oder auch zu hohe Absatzschuhe (insbesondere Absätze über 3 cm) eine unnormale Stellung des Großzehs im Großzehengrundgelenk hervorgerufen wird.
Bei dann nun dauerhafter Fehlstellung kommt es im Verlauf zur Abweichung und Verbleib des Großzehs in dieser Fehlstellung. Zudem werden weitere Fehlstellungen wie Senk-Spreiz Füße oder Krallen- und Hammerzehen gefördert.

Erkennen
Wenn bei Ihnen längere Zeit solche Beschwerden vorliegen und sich nicht von alleine verringern, empfehlen wir den Besuch eines Orthopäden oder die Vorstellung in unserer Ambulanz.

Die klinische Diagnosestellung eines Hallux valgus ergibt sich meist schon durch einen ersten Blick auf den Fuß. Ferner gibt es aber verschiedene Untersuchungsmethoden um einen Hallux und auch andere Fehlstellungen zu bestätigen. Zudem werden auch sogenannte bildgebende Verfahren angewandt, diese sind:
  • Röntgen
  • ggf. Magnetresonanztomografie (MRT)
Konservative Behandlungsmethoden
Bei auftretenden Problemen empfiehlt es sich im Vorfeld schon geeignete Maßnahmen einzuleiten, um ein fortschreiten der Fehlstellung zu verringern.

Dabei liegt der erste und wichtigste Aspekt sicherlich im Wechsel des Schuhwerks auf flache, weite und ggf. auch weiche Schuhe.
Bei bestehender Weichteilschwellung um das Großzehengrundgelenk oder auch leichter Abweichung der Großzehe können das Tragen eines Zehenabstandshalters oder einer Hallux valgus Schiene hilfreich sein.

Eine gute Übung, die auch problemlos zu Haus auf der Couch oder der Arbeit angewandt werden kann, ist das Zügeltraining. Hierbei wird z.B. ein Gummiband zwischen beide Großzehen gespannt und dieses durch Zug der Großzehen gespannt. Hierbei wird der nach außen abgewichene Großzeh wieder in seine eigentliche Stellung gebracht. Das kann die entzündliche Begleitreaktion dämpfen und die Kapsel- und Muskulatur stärken.

Barfußlaufen und sogenanntes propriozeptives Training (Rollen des Fußes auf einen genoppten Ball) kräftigt generell das Fußgewölbe und die Fußmuskulatur. Hierdurch können insbesondere die begleitenden Fußfehlstellungen, wie z.B. ein Senk-Spreiz Fuß mitbehandelt werden.
Zusätzlich helfen bei begleitenden Fußfehlstellung Einlagen, die jedoch keine direkte Wirkung auf den Hallux valgus haben.

Ferner sind im Vorfeld aber auch mehrere sogenannte allgemeine konservative Therapieoptionen möglich. Diese sind z.B.:
  • Schmerzmittel
  • Infiltrationen
  • Krankengymnastik/Physiotherapie
  • Reizstrom
  • Ultraschall oder Röntgen-Tiefenbestrahlung
Es empfiehlt sich diese nicht einzeln, sondern in Kombination durchzuführen, um einen bestmöglichsten und langanhaltenden Effekt zu erzielen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier

Operative Behandlungsmethoden
Auch wenn vor einer Operation konservative Maßnahmen durchgeführt werden können und diese mitunter auch sinnvoll sind, können diese nicht das ursächliche Problem beseitigen.

Wenn also Ihre Beschwerden nach intensivierter konservativer Therapie sich nicht bessern oder eine schnelle Verschlechterung auftritt, empfiehlt sich eine operative Versorgung der Hallux Fehlstellung.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier

Erklärung und Symptome
Unser Fuß ist eines der tragenden Elemente unseres Körpers. Er besteht aus 26 Knochen, insgesamt 33 Gelenken sowie 100 Bändern. Er ist dabei nicht nur allein für unsere Fortbewegung verantwortlich, sondern ermöglicht uns auch unsere Umwelt erst wahrzunehmen. Dabei trägt er über viele Jahrzehnte die immer schwerer werdende Last unseres Körpers.
Durch den vorgegebenen Bauplan ist er für diese Aufgabe perfekt vorbereitet. Probleme entstehen dann, wenn es Abweichungen gibt. Diese können entweder angeboren oder im Verlauf des Lebens erworben werden.

Bei den sogenannten Hammer- oder Krallenzeh Fehlstellungen kommt es im Verlauf zu einer Veränderung in der Gelenksstellung (siehe Abb. 1). Hammerzehen sind hierbei häufiger.

Hammer Krallenzeh

Hierbei sind bei der Hammerzehe Verkürzungen der Beugesehnen verantwortlich, mit aber noch beweglichem Endglied.

Bei der Krallenzehe ist die Überstreckung im Grundgelenk, mit Herausrutschen des Knochens aus der Gelenksfassung, einer sogenannten Luxation das Hauptproblem. Zusätzlich sind alle Gelenke der Zehe in Beugestellung, so dass die Zehe zuletzt am Endglied auf der Spitze geht, also der Form nach wie eine Kralle geformt ist.

Beide Fehlstellungen führen im Verlauf zu Schmerzen der betroffenen Zehen, mit möglicher Schwielenbildung an den prominenten Zehenanteilen. Diese können sich bei dauerhafter Reizung entzünden oder auch eröffnen, so dass neben der knöchernen Problematik auch eine Weichteilinfektion möglich ist.
Laufen und Stehen werden immer schwieriger, die Gehstrecke kann sich verringern. Ruhe- und Nachtschmerzen zusätzlich auftreten.

Entscheidend für den weiteren Verlauf ist, ob die Zehenfehlstellung noch flexibel ist, dass heißt die falsch stehende Zehe wieder in eine gerade Ausrichtung verschoben werden kann oder schon versteift ist.

Ursachen
Die häufigste Ursache für Hammer- oder Krallenzeh Fehlstellungen ist wie auch schon beim Hallux valgus das Tragen ungeeigneten Schuhwerks. Ferner können aber auch muskuläre Dysbalancen der Füße zu der oben genannten Fehlstellung führen.

Bei Fehlstellungen, wie z.B. einem Hallux valgus, kommt es zu einer Verschiebung der Achse des Großzehs nach außen und damit auch zu einer Verdrängung der anliegenden Zehen (siehe auch Abb. 1 Bild Links). Dadurch werden diese aus dem Fußbett angehoben und in eine unnatürliche Stellung gebracht, was die Ausbildung der Fehlstellung begünstigt.
Aber auch andere Fußfehlstellung wie ein Ballenhohlfuß oder ein Senk-Spreiz Fuß können die Fehlstellungen begünstigen.

Bei einer Überlänge der Mittelfußköpfchen (siehe Abb. 2) werden die Zehen am Endglied, zum Beispiel durch ungeeignetes Schuhwerk, eingestaucht, was eine Krallenzehbildung, das heißt das Aufstauchen in die Krallenposition begünstigt.

Krallenzeh

Mit dieser Überlänge verbunden sind aber auch Schmerzen im Bereich Fußsohle auf Höhe der Mittelfußköpfchen mit zum Teil auch erheblicher Schwielenbildung als Zeichen der erhöhten Druckbelastung.

Zuletzt sind angeborene neurologische Grunderkrankungen mit komplexer Auswirkung auf den gesamten Körper eine mögliche Ursache.

Erkennen
Wenn bei Ihnen längere Zeit solche Beschwerden vorliegen und sich nicht von alleine verringern, empfehlen wir den Besuch eines Orthopäden oder die Vorstellung in unserer Ambulanz.

Die klinische Diagnosestellung eines Hammer- oder Krallenzehe ergibt sich meist schon durch einen ersten Blick auf den Fuß. Ferner gibt es aber verschiedene Untersuchungsmethoden um eine Großzehengrundgelenksarthrose zu bestätigen. Zudem werden auch sogenannte bildgebende Verfahren angewandt, diese sind:
  • Röntgen
  • ggf. Magnetresonanztomografie (MRT)
Konservative Behandlungsmethoden
Bei auftretenden Problemen empfiehlt es sich im Vorfeld schon geeignete Maßnahmen einzuleiten, um ein fortschreiten der Erkrankung zu verringern.

Dabei liegt der erste und wichtigste Aspekt sicherlich im Wechsel des Schuhwerks auf flache, weite und ggf. auch weiche Schuhe.

Barfußlaufen und sogenanntes propriozeptives Training (Rollen des Fußes auf einen genoppten Ball) kräftigt generell das Fußgewölbe und die Fußmuskulatur. Hierdurch können insbesondere die begleitenden Fußfehlstellungen, wie z.B. ein Senk-Spreiz Fuß mitbehandelt werden.

Zusätzlich helfen bei begleitenden Fußfehlstellung polsternde Einlagen, Filzringe, Silikonpflaster oder auch Zehenepithesen, die eine sogenannte Redressierung der Zehenfehlstellung bewirken, das bedeutet eine gerade Achse herstellen. Wobei dies nur bei noch flexiblen Fehlstellungen möglich ist.

Ferner sind im Vorfeld aber auch mehrere sogenannte allgemeine konservative Therapieoptionen möglich. Diese sind z.B.:
  • Schmerzmittel
  • Krankengymnastik/Physiotherapie
  • Reizstrom
  • Ultraschall Bestrahlung
Es empfiehlt sich diese nicht einzeln, sondern in Kombination durchzuführen, um einen bestmöglichsten und langanhaltenden Effekt zu erzielen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier

Operative Behandlungsmethoden
Auch wenn vor einer Operation konservative Maßnahmen durchgeführt werden können und diese mitunter auch sinnvoll sind, können diese nicht das ursächliche Problem beseitigen.

Wenn also Ihre Beschwerden nach intensivierter konservativer Therapie sich nicht bessern oder eine schnelle Verschlechterung auftritt, empfiehlt sich eine operative Versorgung der Zehenfehlstellungen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier


Bei fortgeschrittenem, schmerzhaftem Verschleißleiden des oberen Sprunggelenkes kann die Implantation einer Sprunggelenkprothese helfen. Sprunggelenkprothesen weisen bei einer angegebenen Patientenzufriedenheit von 88 % Fünfjahresüberlebensraten von 98 % aus.

Die Röntgenbilder zeigen einen fortgeschrittenen Verschleiß des oberen Sprunggelenkes (Abb.1) und den Zustand nach erfolgter Implantation einer Sprunggelenkprothese (Abb 2).

Sprunggelenkprothese

Erklärung und Symptome
Das Schultergelenk besitzt im menschlichen Körper den größten Bewegungsumfang, ist dabei aber auch das fragilste. So wird der Oberarmkopf im Schultergelenk nur über mehrere Muskeln und Sehnen in seiner Position festgehalten. Die sogenannte Rotatorenmanschette ist hierbei ein Gruppe aus vier Muskeln die einzeln und in Kombination diverse Funktionen übernehmen und das Gelenk stabilisieren (siehe Abb. 1 u. 2). Hierzu gehören der:

Musculus supraspinatus (Obergrätenmuskel) Abspreizung
Musculus infraspinatus (Untergrätenmuskel) Außenrotation
Musculus subscapularis (Unterschulterblattmuskel) Innenrotation
Musculus teres minor (kleiner Rundmuskel) Außenrotation u. Armrückführung
Sie umgeben das Schultergelenk vom Oberarmknochen bis zum Schulterblatt wie eine muskuläre Platte und schützen den Oberarmkopf vor dem herausrutschen aus der Gelenkspfanne.

Bei einer Verletzung dieser Muskelstrukturen können plötzlich starke einschießende Schmerzen im Schulterbereich auftreten, verbunden mit einem Verlust der Muskelfunktion. Diese kann anfangs zudem auch schmerzhaft eingeschränkt sein.
Sollte sich aber im Verlauf eine deutliche, im Seitenvergleich bestehende, Muskelfehlfunktion darstellen, also z.B. abnehmende Kraft, sollte eine Verletzung der Rotatorenmanschette konsequent ausgeschlossen werden.
Ursachen
Zum einen liegen viele Defekte der Rotatorenmanschette einer sogenannten degenerativen, also chronischen Ursache zu Grunde. Das bedeutet, dass im Verlauf die Muskulatur und die Sehnenansätze stetig geschädigt werden, bis die Schädigung zu einem vollständigen Defekt führen. Diese sind z.B.

Schulter-Impingement Syndrom
chronische Schultergelenks-Instabilität
wiederkehrende Schultergelenks-Luxationen
Gerade beim Impingement Syndrom führt die Enge unterhalb des Schulterdachs zu einer zunehmenden Schädigung insbesondere des M. supraspinatus. Daraus resultiert wiederum eine Zunahme des Oberarmkopfhochstands, was die Enge zusätzlich fördert.

Andererseits sind es akute Verletzungen, die die Muskulatur und Sehnenansätze reißen lassen. Hierbei gibt es dann auch einen erinnerlichen Unfallmechanismus, z.B. einen Sturz auf die Schulter, den Arm oder beim Sport ein Griff in den Wurfarm.
Nach dem Unfall bestehen zum einen starke Schmerzen, aber auch meist eine sofortige Bewegungseinschränkung der Schulter, mit Verlust der Muskelfunktion.

Erkennen
Wenn bei Ihnen längere Zeit solche Beschwerden vorliegen oder akut aufgetreten sind und sich nicht von alleine verringern, empfehlen wir den Besuch eines Orthopäden oder die Vorstellung in unserer Ambulanz.

Es gibt verschiedene Untersuchungsmethoden um den Verdacht einer Rotatorenmanschettenruptur zu bestätigen. Mitunter werden auch sogenannte bildgebende Verfahren angewandt, diese sind:

• Röntgen
• Kernspintomografie (MRT)
• Ultraschall

Die Bildgebung hilft uns zum einen unsere Diagnose zu bestätigen, zum anderen aber auch etwaige Begleitschädigungen wie Muskel-, Sehnen- oder Knorpelschädigungen im Vorfeld zu erkennen.

Konservative Behandlungsmethoden
Neben einer operativen Versorgung sind im Vorfeld mehrere sogenannte konservative Therapieoptionen möglich. Insbesondere bei chronischen-degenerativen Verletzungen. Diese sind z.B.:

• Schmerzmittel
• Infiltrationen
• Krankengymnastik/Physiotherapie
• Reizstrom
• Ultraschall o- Röntgen-Tiefenbestrahlung

Es empfiehlt sich diese nicht einzeln, sondern in Kombination durchzuführen, um einen bestmöglichsten und langanhaltenden Effekt zu erzielen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.

Operative Behandlungsmethoden
Auch wenn vor einer Operation konservative Maßnahmen durchgeführt werden können und diese mitunter auch sinnvoll sind, können diese nicht das ursächliche Problem beseitigen.

Wenn also Ihre Beschwerden nach intensivierter konservativer Therapie sich nicht bessern oder eine schnelle Verschlechterung auftritt, empfiehlt sich eine operative Versorgung der Rotatorenmanschetten-Ruptur sowie der eventuellen Begleiterscheinungen.

Erklärung und Symptome
Das Kniegelenk ist das größte Gelenk und eine Verbindung aus einem Dreh- und Scharniergelenk, ein sogenanntes Drehwinkelgelenk. Es vereinigt Roll- und Gleitbewegungen der beteiligten Gelenkkörper. Diese Gelenkkörper sind zum einen die Oberschenkelrolle und das Schienbeinplateau, aber auch die Kniescheibe. Hierbei gleitet die Kniescheibe in einer Rinne auf der Oberschenkelrolle. Die Kniescheibe wird durch eine derbe Sehne zum einen fixiert und zum anderen geführt.
Diese Sehne entspringt aus der Oberschenkelmuskulatur und endet am Schienbein. Beugung und Streckung des Gelenkes sind so erst möglich.

Die Oberschenkelrolle und das Schienbeinplateau sind mit einer dicken Knorpelschicht überzogen. Am inneren und äußeren Schienbeinplateau liegen die sogenannten Menisken (übersetzt „Möndchen“). Diese sind halbmondförmig angeordnet.

Ihre Aufgabe ist es die Kraft der Oberschenkelrolle, bei Beuge- und Streckbewegungen sowie Drehbewegungen, auf das Schienbeinplateau aufzunehmen und zu verteilen. Hierdurch entsteht eine Art Pufferung der Knorpelüberzüge der Oberschenkelrolle, als auch des Schienbeinplateaus. Der Innenmeniskus ist zudem fest mit dem Innenband und der Kapsel verbunden, was ihn wiederum auch viel häufiger einreißen lässt. Er wird unterteilt in einen vorderen, mittleren und hinteren Abschnitt.

Schädigungen der Menisken sind mit unterschiedlichen Problemen und Schmerzempfindungen verbunden. Diese richten sich am ehesten nach der Verletzungsart sowie der Schädigung des Meniscus.

Bei akuten Verletzungen im Rahmen eines Sportunfalls oder einer Verdrehung des Kniegelenks sind plötzlich starke und auch bewegungseinschränkende Schmerzen möglich. Mitunter besteht auch ein Blockadegefühl, bei der dass Kniegelenk nicht mehr selbst- und vollständig durchgestreckt werden kann.
Oftmals kommt es zu einer zusätzlichen Schwellung und Ergußbildung des Kniegelenks, als Zeichen der Schädigung der Kniebinnenstrukturen. Nach akuter Phase können die Schmerzen und die Schwellung im Verlauf abnehmen. Übrig bleiben dann meist aber noch belastungsabhängige Schmerzen, z.B. beim Treppensteigen oder Sport.

Während bei akuten Verletzungen der Schmerz plötzlich auftritt, sind bei chronischen Verletzungen die Schmerzen eher schleichend und im Verlauf zunehmend.
Dabei sind solche Mensicus Einrisse meist auf dem Boden von degenerativen Veränderungen zu beobachten.
Patienten berichten hierbei über Schmerzen im Kniegelenksbereich, die mitunter zum Abend hin zunehmen, teilweise auch mit Schwellung und Überwärmung des Gelenkes einhergehen. Die Gehstrecke kann eingeschränkt, das Treppensteigen schmerzhaft sein.

Ursachen
Wie oben bereits erwähnt liegen einer Meniscus-Schädigung sowohl akute, als auch chronische Ursachen zu Grunde.
Während akute Verletzungen am ehesten Sportverletzungen oder Verletzungen mit einer akut einwirkenden Kraft auf das Kniegelenk sind, bestehen bei chronischen Meniscus-Schädigungen im Vorfeld schon degenerative Veränderungen.

Akute Verletzungen sind meist durch starke Rotationsbewegungen des Kniegelenkes, bei aber am Boden fixierten Fuß bzw. Unterschenkel und mit zudem auch möglicher seitlicher Krafteinwirkung auf das Kniegelenk verbunden.
Diese Verletzungen sind sowohl durch Fremdeinwirkung, wie z.B. beim Fußballzweikampf, als auch ohne eine Fremdeinwirkung möglich, z.B. beim Skifahren, Tennis o. Squash.
Durch dieses Verletzungsmuster kommt es zu einer extremen und schnellen Übertragung der auslösenden Kräfte auf das Meniscusgewebe, was dieses letztlich einreißen lässt.

Bei chronischen Verletzungen entsteht die Verletzung am ehesten auf der Basis eines degenerativen Verlaufs (z.B. höheres Alter, Übergewicht, berufliche Exposition wie z.B. Profi Sportler o. kniende Tätigkeiten, höhere sportliche Belastungen wie z.B. Jogging oder auch „Stop-and-Go“ Sportarten wie Tennis oder Squash).
Diese Verschleiß- oder auch Abnutzungserscheinungen lassen den Meniscus in seiner Struktur schwächer, bzw. mürber werden. Durch die aber ständig einwirkenden Kräfte kommt es an bestimmten Stellen zu einer Mehrbelastung. Das beanspruchte Meniscus-Gewebe wird dabei immer mehr verbraucht und reißt in Folge ein.

Es wird unabhängig ob akut oder chronisch zwischen verschiedenen Meniscus-Schädigungen unterschieden:

• Längsriss
• Horizontalriss
• Lappenriss
• Korbhenkelriss

Da sich im Kniegelenk Gelenksflüssigkeit befindet sind die eingerissene Meniscus Anteile nicht fest fixiert, sondern beweglich, ähnlich einer Fahne im Wind. Daher nimmt der eingerissene Meniscus Anteil auch immer andere Positionen an. Mal liegt er dem restlichen Meniscusgewebe glatt an, mal ragt er in das Gelenk hinein.

In Abhängigkeit der Kniegelenksbewegungen kann es hierdurch immer wieder zur Einklemmung des eingerissenen Meniscus Anteils kommen. Das erklärt dann auch die mitunter bewegungsabhängigen Schmerzen sowie auch die oft bestehenden Blockadegefühle.
Durch bestimmte Bewegungsmanöver lässt sich der eingeklemmte Meniscus aber auch wieder lösen, so dass der Schmerz oder das Blockadegefühl nachlassen.

Erkennen
Wenn bei Ihnen nach stattgehabten Unfall seit kurzer Zeit solche Beschwerden oder seit längerer Zeit immer wiederkehrende Probleme vorliegen und diese sich nicht von alleine verringern, empfehlen wir den Besuch eines Orthopäden oder die Vorstellung in unserer Ambulanz.

Es gibt verschiedene Untersuchungsmethoden um den Verdacht einer Mensicus-Schädigung zu bestätigen. Zudem werden auch sogenannte bildgebende Verfahren angewandt, diese sind:

• Röntgen
• Magnetresonanztomografie (MRT)

Konservative Behandlungsmethoden
Neben einer operativen Versorgung sind im Vorfeld mehrere sogenannte konservative Therapieoptionen möglich, welche am ehesten für Patienten mit chronischen Meniscus-Schädigungen geeignet sind. Diese sind z.B.:

• Schmerzmittel
• Krankengymnastik/Physiotherapie
• Reizstrom
• Ultraschall Bestrahlung
• Bandagen/Orthesen

Es empfiehlt sich diese nicht einzeln, sondern in Kombination durchzuführen, um einen bestmöglichsten und langanhaltenden Effekt zu erzielen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.

Ausnahme bildet hier eine akute Blockierung des Gelenkes, die auch nicht durch Bewegungsmanöver gelöst werden kann. Eine operative Versorgung ist hierbei dringend notwendig.

Operative Behandlungsmethoden
Generell wird das ursächliche Problem des Meniscuseinrisses jedoch nicht behandelt, sondern nur die Begleiterscheinungen. Durch die Krankengymnastik kann z.B. eine Stärkung der kniegelenksstabilisierenden Muskulatur erreicht werden.

Bei anhaltenden oder zunehmenden Schmerzen sowie einem akuten und nicht mehr zu lösendem Blockadegefühl ist eine operative Versorgung dringend zu empfehlen.

Erklärung und Symptome
Das Kniegelenk ist das Größte Gelenk und eine Verbindung aus einem Dreh- und Scharniergelenk, ein sogenanntes Drehwinkelgelenk. Es vereinigt Roll- und Gleitbewegungen der beteiligten Gelenkkörper.

Diese Gelenkkörper sind zum einen die Oberschenkelrolle und das Schienbeinplateau, aber auch die Kniescheibe. Hierbei gleitet die Kniescheibe in einer Rinne auf der Oberschenkelrolle. Die Kniescheibe wird durch eine derbe Sehne zum einen fixiert und zum anderen geführt.
Diese Sehne entspringt aus der Oberschenkelmuskulatur und endet am Schienbein. Beugung und Streckung des Gelenkes sind so erst möglich.

Die Oberschenkelrolle und das Schienbeinplateau sind mit einer dicken Knorpelschicht überzogen. Um die Kraft der Oberschenkelrolle zu dämpfen liegen am inneren und äußeren Schienbeinplateau die sogenannten Meniscen. Diese sind halbmondförmig angeordnet.
Die vordere und hintere Stabilität werden durch das vordere und hintere Kreuzband, die seitliche Stabilität durch das innere und äußere Seitenband gegeben.

Das vordere Kreuzband besteht dabei aus zwei Bündeln und ist zudem mit einem dünnen Gewebsschlauch umzogen, in dem sich Nervenfasern und kleinere Gefäße befinden.
Es verhindert in Abhängigkeit der Bewegung, in Zusammenarbeit mit den Seitenbändern und dem hinteren Kreuzband, eine übermäßige Verschiebung der in Verbindung stehenden Gelenksflächen sowohl nach vorne als zu den Seiten hin.

Im Rahmen einer Kreuzbandruptur kommt es meist unmittelbar nach dem Unfall oder dem auslösenden Ereignis zu einem heftigen einschießenden Schmerz im Bereich des Kniegelenks mit möglicher Schwellung und Ergußbildung.
Meist sind auch starke Bewegungseinschränkungen die Folge. Nach einigen Tagen klingen sowohl die Schmerzen, als auch die Schwellung ab.

In den Vordergrund können nun im Verlauf Instabilitätsgefühle beim Laufen, Treppensteigen oder nach der Wiederaufnahme der sportlichen Betätigungen sein.
Dies kann zu wiederkehrenden und wechselhaften Schmerzen und Ergußbildungen des Kniegelenks führen, die insbesondere nach längerer Belastung auftreten können.

Ursachen
Überwiegend kommt es durch einen Unfall zu einer plötzlichen Ruptur des Kreuzbandes. Hierbei sind Situationen in denen das Kreuzband großen Spannungen ausgesetzt wird verantwortlich, z.B. bei starker Überstreckung oder Überbeugung des Kniegelenks.

Verletzungen durch starke Rotationsbewegungen des Kniegelenkes, bei aber am Boden fixierten Fuß bzw. Unterschenkel, mit zudem auch möglicher seitlicher Krafteinwirkung sind ebenfalls möglich.
Allen Verletzungsmustern geht eine Vorspannung des Kreuzbandes durch die oben genannten Bewegungen voraus. Durch die zunehmende Krafteinwirkung durch Überstreckung oder Überdrehung wird noch mehr Kraft, bzw. Spannung auf das Kreuzband übertragen, bis das Maximum erreicht ist und das Kreuzband reißt.

Diese Verletzungen sind sowohl durch Fremdeinwirkung, wie z.B. beim Fußballzweikampf, als auch ohne eine Fremdeinwirkung möglich, z.B. beim Skifahren, Tennis o. Squash.

Aufgrund der Ruptur des Kreuzbandes kommt es auch zu einem Riss des Gewebsschlauchs und damit zu Gefäßverletzungen. Dies führt zu einer Einblutung in das Gelenk mit Ausbildung eines Blutergusses. Oft liegen Begleitverletzungen des Innenbandes und des Innenmeniscus vor.

Allein alpiner Skisport und Fußball sind für ca. 50% aller vorderer Kreuzbandverletzungen verantwortlich.

Erkennen
Wenn bei Ihnen nach stattgehabten Unfall seit kurzer Zeit solche Beschwerden oder seit längerer Zeit immer wiederkehrende Probleme vorliegen und diese sich nicht von alleine verringern, empfehlen wir den Besuch eines Orthopäden oder die Vorstellung in unserer Ambulanz.

Es gibt verschiedene Untersuchungsmethoden um den Verdacht einer Kreuzbandruptur zu bestätigen. Zudem werden auch sogenannte bildgebende Verfahren angewandt, diese sind:

• Röntgen
• Magnetresonanztomografie (MRT)
• Computertomografie (CT)

Konservative Behandlungsmethoden
Neben einer operativen Versorgung sind im Vorfeld mehrere sogenannte konservative Therapieoptionen möglich.
Diese sind am ehesten für Patienten mit bereits abgeklungenen akuten Beschwerden geeignet oder für Patienten als Vorbereitung auf eine anstehende VKB-Transplantation. Diese sind z.B.:

• Schmerzmittel
• Krankengymnastik/Physiotherapie
• Reizstrom
• Ultraschall Bestrahlung
• Bandagen/Orthesen

Es empfiehlt sich diese nicht einzeln, sondern in Kombination durchzuführen, um einen bestmöglichsten und langanhaltenden Effekt zu erzielen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.

Prinzipiell ist bei Patienten ohne Beschwerden oder einem Instabilitätsgefühl kein sofortiger Ersatz des vorderen Kreuzbandes notwendig. Durch Muskelaufbau können die Defizite bei diesen Patienten ausgeglichen werden.
Allerdings kann aber gerade das Instabilitätsgefühl im Verlauf der Jahre zunehmen. Hierdurch steigen durch den vermehrten Vorschub des Schienbeins gegenüber der Oberschenkelrolle die Abnutzung des Knorpels und damit das Arthroserisiko.

Operative Behandlungsmethoden
Generell wird das ursächliche Problem der Kreuzbandruptur jedoch nicht behandelt, sondern nur die Begleiterscheinungen. Durch die Krankengymnastik kann z.B. eine Stärkung der kniegelenksstabilisierenden Muskulatur erreicht werden.

Nur bei Teilrupturen und noch intaktem Gewebeschlauch um das Kreuzband besteht die Chance einer eigenständigen Heilung. Bei einer vollständigen Ruptur geschieht das nicht.

Bei anhaltenden oder zunehmenden Schmerzen, hohem sportlichen Anspruch (z.B. Profi-Sportlern) sowie einem zunehmenden Instabilitätsgefühl ist eine operative Versorgung, um das Risiko einer frühzeitigen Kniearthrose zu vermeiden, zu empfehlen.
Dr. med. Lars-Christoph Linke
Dr. med. Lars-Christoph Linke

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