Klinik für Neurologie, Stroke Unit und Frührehabilitation
Wir arbeiten seit vielen Jahren eng mit den Fachdisziplinen Neurologie, Neurochirurgie, Neuroradiologie und Gefäßmedizin zusammen, um Patienten mit Erkrankungen der hirnversorgenden Gefäße optimal zu versorgen. Als überregionales Zentrum (Neurovaskuläres Zentrum) versorgen wir eine Region mit über einer Million Einwohnern bei Schlaganfällen.
Über uns
In Marl sind Spezialstationen zur Behandlung der Parkinson-Krankheit sowie zur Neurologisch-Neurochirurgischen Frührehabilitation vorhanden. Auch hier stehen Betten auf der interdisziplinären Intensivstation sowie der Komfortstation zur Verfügung.
Zur Klinik gehören eine eigene logopädische und neuropsychologische Abteilung mit Tätigkeit an beiden Standorten.
Unser Leistungsspektrum:
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Epileptische Anfälle können sehr unterschiedliche Symptome verursachen und im Einzelfall nicht einfach zu erkennen sein. Die Untersuchungen in unserer Klinik umfassen die Registrierung der elektrischen Aktivität des Gehirns mit dem Elektroenzephalogramm (EEG), bei Bedarf mit Langzeit-EEG (Ableitung über 24 Stunden) oder einem Video-Langzeit-EEG (Ableitung mit simultaner Videoaufzeichnung), die bildgebende Darstellung des Gehirns mittels Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MRT), daneben meist weitere Untersuchungen zur Klärung der Ursache der Anfälle. Zur Behandlung stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Bei konservativ nicht behandelbaren Epilepsien kann in Zusammenarbeit mit dem Epilepsie-Zentrum im Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer ein hirnchirurgischer Eingriff durchgeführt werden.
Eine anfallsartig auftretende, kurz anhaltende Bewusstlosigkeit (Synkope) kann neben epileptischen Anfällen auch vielfältige andere Ursachen haben. Zur Diagnostik von Kreislaufregulationsstörungen werden der Blutdruck und das EKG über 24 Stunden gemessen sowie weitere Funktionsuntersuchungen vorgenommen (Kipptisch).
Tele-Epileptologie Ruhr
Die Ruhr-Epileptologie des Knappschaftskrankenhauses Bochum um Prof. Dr. Jörg Wellmer bildet das universitäre Epilepsie-Referenzzentrum für das Ruhrgebiet. Mit ihrem Modellprojekt „Tele-Epileptologie“, an dem neben unserer neurologischen Klinik derzeit noch vier weitere Kliniken teilnehmen, besteht die Möglichkeit, über den telemedizinischen Transfer von Patienten-Daten und Untersuchungsbefunden mit den Spezialisten direkt in Kontakt zu treten und so die Behandlung und Diagnostik von Patienten mit Anfällen zu optimieren. Auf diese Weise können die für den Patienten relevanten Fragestellungen im Expertenteam besprochen und die im Einzelfall beste Entscheidung hinsichtlich des weiteren Vorgehens getroffen werden.
Wenn mit Schwindelattacken gleichzeitig Hörstörungen auftreten, kann ein sog. Morbus Meniere vorliegen, der medikamentös behandelt wird.
Eine weitere Form des akuten Drehschwindels kann durch eine Entzündung an den Gleichgewichtsnerven entstehen (Neuropathia vestibularis). Untersuchungen in der Neurologie, in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und in der Inneren Medizin sind bei der Schwindel-Diagnostik häufig zielführend.
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