Wenn jeder Schritt schmerzt - Keine Angst vor dem Kunstgelenk! Veranstaltung des EndoProthetikZentrums Klinikum Vest

Wenn jeder Schritt schmerzt - Keine Angst vor dem Kunstgelenk!

Um Behandlungsmöglichkeiten bei der Arthrose des Hüftgelenkes und des Knies geht es in einem Patientenseminar, das das Endoprothesenzentrum des Klinikum Vest anbietet. Chefarzt Dr. med. Lars-Christoph Linke und Leitender Oberarzt Frank Loeper zeigen in ihren Referaten Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrosen auf. Interessierte Besucher sind am Donnerstag, 8. November von 18 bis 20 Uhr im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, Vortragssaal St. Barbara, herzlich willkommen.

Verschleißerkrankungen an Hüft- und Kniegelenk gehören zu den häufigsten orthopädischen Krankheitsbildern. Ursächlich für die Entwicklung der Arthrose ist ein Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit des Gelenkknorpels.
Gelenkimplantate sind in der Regel dann nötig, wenn der Verschleiß des Knorpels so weit fortgeschritten ist, dass mit den genannten, nichtoperativen (konservativen) oder den das Gelenk erhaltenden operativen Maßnahmen keine ausreichende Besserung erzielt werden kann.

Während vor 20 Jahren der Einsatz eines künstlichen Kniegelenkes quasi als letzte Maßnahme vor dem Rollstuhl galt, gehören die so genannten Gelenkersatzoperationen am Kniegelenk mit Blick auf die Patientenzufriedenheit heute zu den erfolgreichsten Eingriffen in der modernen Medizin.

Die Wahrscheinlichkeit, nach einer solchen Operation wieder schmerzfrei gehen zu können liegt bei weit über 90 %.

Die operativen Techniken haben sich über die Jahre stetig weiterentwickelt. Oft ist es möglich, dass neue Gelenk durch einen kleinen Schnitt, somit gewebeschonend einzusetzen. Hierbei kann auch ein Computer mit Navigationssystem helfen das Implantat optimal zu positionieren. Trotz aller technischen Hilfen hängt der Erfolg der Behandlung ganz überwiegend von der Erfahrung und den handwerklichen Fähigkeiten des Operateurs ab.

Welche Operationstechnik und welches Implantat für den jeweiligen Patienten am besten geeignet sind hängt von verschiedenen Faktoren, wie dem Lebensalter, dem individuellen Verschleißbild und der knöchernen Beschaffenheit ab.

Die Veranstaltung soll über die im zertifizierten Endoprothesenzentrum des Klinikums Vest durchgeführte spezialisierte Behandlung von Verschleißerkrankungen an Hüft- und Kniegelenk informieren. Chefarzt Dr. med. Lars-Christoph Linke referiert über die Behandlungsmöglichkeiten bei der Arthrose des Kniegelenkes; Leitender Oberarzt Frank Loeper spricht über die Behandlungsmöglichkeiten bei der Arthrose des Hüftgelenkes. Zudem soll die Veranstaltung Raum geben für individuelle Fragen und Betroffenen eine informierte Entscheidung ermöglichen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 80 Personen begrenzt. Daher wird um vorherige Anmeldung unter: T 02365 / 90–2501 gebeten.

Termin:

Donnerstag, 8. November, 18 bis 20 Uhr, Vortragssaal St. Barbara, Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen, Dorstener Straße 151, 45657 Recklinghausen


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