Sie haben mit dem Goldenen Zertifikat einen Meilenstein erreicht und freuen sich mit dem Team der Krankenhaushygiene: (v.l.) Krankenhausdirektorin Sarah Otte, Ärztlicher Direktor des Knappschaftskrankenhauses Recklinghausen Prof. Dr. Hans-Georg Bone, Krankenhaushygieniker Dr. Pedro Garcia, Hygienefachkraft Stefanie Becker, Projektmanager Thomas Wallrad und Hygienefachkraft Deborah Mihm.
Klinikum Vest erhält das Goldene Zertifikat der Aktion Saubere Hände
Die Aktion Saubere Hände ist ein bundesweites Qualitätsverbesserungsprogramm, das sich auf die Prävention von nosokomialen (im Krankenhaus erworbenen) Infektionen durch konsequente Händehygiene konzentriert. Nosokomiale Infektionen können ein ernsthaftes Gesundheitsproblem für die Patienten darstellen. Das Ziel der Aktion Saubere Hände ist es, die Übertragung von Krankheitserregern zu verhindern und die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten.
Um das Goldene Zertifikat der Aktion Saubere Hände zu erhalten, müssen Krankenhäuser eine hohe Anzahl an Compliance-Beobachtungen in Bezug auf die Händehygiene und daraus resultierenden Schulungen nachweisen. Dies bedeutet, dass das medizinische Personal regelmäßig und ordnungsgemäß die Hände desinfiziert und somit das Risiko von Infektionen minimiert. Das Klinikum Vest hat durch seine vorbildlichen Bemühungen in diesem Bereich gezeigt, dass es die Gesundheit und das Wohlergehen seiner Patienten an erste Stelle setzt.
Doch bevor es zur Zertifizierung kam, musste das Team der Krankenhaushygiene globale Herausforderungen meistern. „Wir haben schon vor drei Jahren damit begonnen, die Ziele der Aktion Saubere Hände zu verfolgen. Leider hat uns die Corona-Pandemie stark ausgebremst. Während dieser Zeit gab es ein hohes Arbeitsaufkommen, das vor allem Corona-Befunde und Rückverfolgungen betraf. Mit Ausklingen der Corona-Pandemie war es dann wieder möglich, unsere gesetzten Ziele in den Fokus unserer Arbeit zu nehmen“, sagt Hygienefachkraft Stefanie Becker.
Die Aktion Saubere Hände wurde von der "Stiftung Aktion Saubere Hände" ins Leben gerufen und ist in Deutschland weit verbreitet. Sie basiert auf den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und des Robert-Koch-Instituts (RKI) zur Händehygiene im Gesundheitswesen. Das Programm verfolgt das Ziel, die Händehygiene in Gesundheitseinrichtungen zu fördern, die Compliance (Einhaltung) der Händehygienepraktiken zu verbessern und somit die Verbreitung von Infektionen zu reduzieren.
„Die Auszeichnung mit dem Goldenen Zertifikat ist nicht nur eine Anerkennung für das Klinikum Vest, sondern auch ein Signal an andere Gesundheitseinrichtungen, die Bedeutung der Händehygiene in den Mittelpunkt ihrer Bemühungen zu stellen. Eine konsequente Händehygiene ist ein grundlegender Schutz vor nosokomialen Infektionen und trägt dazu bei, das Vertrauen der Patienten in die Qualität der medizinischen Versorgung zu stärken“, sagt Dr. Hans Christian Atzpodien, Hauptgeschäftsführer der Klinikum Vest GmbH. „Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch eine Verpflichtung, weiterhin exzellente Standards in der Händehygiene aufrechtzuerhalten.“