Klinikum Vest ist erneut KTQ-zertifiziert

Die Abkürzung KTQ steht für „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“. Das Zertifikat dokumentiert das hohe Qualitätsbewusstsein und die Erfolge eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Sowohl das Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen als auch die Paracelsus-Klinik Marl werden in einem Drei-Jahres-Turnus von der KTQ-GmbH überprüft und sind nun zum insgesamt achten Mal ausgezeichnet worden – mit den bislang höchsten Prozentpunkten.

Die KTQ-GmbH bietet ein freiwilliges Zertifizierungsverfahren für medizinische Einrichtungen an, das dokumentiert, wie die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten im Klinikalltag berücksichtigt werden. Darüber hinaus stehen die Mitarbeiterorientierung, Aspekte der Sicherheit und des Risikomanagements, das Informationswesen, die Krankenhausführung und das Qualitätsmanagement auf dem Prüfstand.

Die Visitoren lobten beim diesjährigen Abschlussgespräch vor allem die Dialoge auf Augenhöhe im Klinikum Vest. Man spüre das Agreement, dass man sich aufeinander verlassen könne. Die Medizin bewege sich auf universitärem Niveau, der Patient stehe im Fokus, so Prof. Jan Wilde zum Thema Patientenorientierung.

Besonders hervorzuheben seien laut Pflegerischem Visitor Michael Werner die baulichen Veränderungen der vergangenen sechs Jahre. "Der Brandschutz ist super abgebildet, die EDV-Struktur top, der Datenschutz sauber aufgebaut. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen profitieren von sinnvollen Investitionen", sagt Werner. 

Das Klinikum Vest sei laut Ökonomischen Visitor Manuel Matzath gut vorbereitet für nächste Krisen, vor allem die Medizinstrategie und Unternehmensentwicklung. Am Standort Marl gebe es eine beeindruckende Entwicklung bezüglich der Spezialisierung der Kliniken. 

Die nächste Re-Zertifizierung erfolgt im Jahr 2026.