Klinikum Vest organisiert Zentrale Notaufnahme neu: Patienten wird nach Dringlichkeit geholfen
Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) des Klinikum Vest, die Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Klinik, hat sich neu aufgestellt. Ab sofort wird das Manchester Triage System (MTS) sowohl im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen als auch in der Paracelsus-Klinik Marl angewandt. Hierbei handelt es sich um ein Ersteinschätzungssystem für Patienten. „Wir helfen allen Patienten. Aber wir müssen den Menschen, denen es am schlechtesten geht, am schnellsten helfen“, sagt Dr. Stefan Schüßler, Leiter der Zentralen Notaufnahme Recklinghausen. Der Facharzt für Anästhesiologie, Rettungsmedizin und spezielle Intensivmedizin will das so wichtige Notfallzentrum noch effizienter als bisher in die Zukunft führen.
Beim digital aufgerüsteten MTS filtert das geschulte Pflegepersonal im Erstgespräch – maximal zehn Minuten nach Eintreffen in der Notaufnahme - mit dem Patienten nach wissenschaftlichen Kriterien heraus, wie dringlich eine Behandlung ist. „Wir wollen die Durchlauf- und die Wartezeiten minimieren. Zehn Minuten soll ein Patient, dem es wirklich schlecht geht, maximal auf den ersten Arztkontakt warten“, gibt Dr. Stefan Schüßler das Ziel aus, „für lebensbedrohlich Erkrankte muss es noch schneller gehen".
Das Personal stuft die Patienten also in Behandlungskategorien ein. Diese Kategorien von 1 (akute Lebensgefahr) bis 5 (keine Dringlichkeit) geben an, nach welcher maximalen Zeit der erste Arztkontakt spätestens stattgefunden haben sollte. Dabei staffeln sich die Wartezeiten bis zum Arztkontakt zwischen „sofort“ und 120 Minuten. Ziel ist es selbstverständlich für alle Patienten, den Arztkontakt so zeitnah wie möglich zu ermöglichen. Am eiligsten jedoch ist die Behandlung der Patienten mit der höchsten medizinischen Dringlichkeit.
Die pflegerische sowie ärztliche Dokumentation von Anamnese, Diagnostik und Behandlung in der Notaufnahme erfolgt ab sofort über das klinikweit einheitliche Notfallprotokoll nach Empfehlungen der DIVI, einem der großen deutschen Fachverbände für Notfallmedizin. Für jeden dieser Akut-Patienten wird hieraus am Ende der Notfall-Behandlung ein einheitlich gestalteter Arztbrief generiert, der den ambulanten Patienten sofort mitgegeben wird und Patienten wie Hausarzt bestmöglich für die Weiterbehandlung informieren soll.
Die Neustrukturierung der Notaufnahme wurde erforderlich, weil diese auch am Klinikum Vest immer häufiger als primärer Zugang zum Gesundheitswesen gewählt wird, was in einer jährlichen Steigerung der Patientenzahlen abzulesen ist. „Darauf mussten wir reagieren“, so der Leitende Arzt Schüßler. Da das Patientenaufkommen in Notaufnahmen wenig planbar ist; nur ein Teil der Patienten lebensgefährliche Probleme aufweist und auch, weil nicht alle Patienten unmittelbar und gleichzeitig behandelt werden können, „müssen Notfallpatienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen bereits zum Zeitpunkt der Vorstellung innerhalb weniger Minuten verlässlich identifiziert werden“. Mit dem neuen MTS soll das jetzt geschehen.
Beim digital aufgerüsteten MTS filtert das geschulte Pflegepersonal im Erstgespräch – maximal zehn Minuten nach Eintreffen in der Notaufnahme - mit dem Patienten nach wissenschaftlichen Kriterien heraus, wie dringlich eine Behandlung ist. „Wir wollen die Durchlauf- und die Wartezeiten minimieren. Zehn Minuten soll ein Patient, dem es wirklich schlecht geht, maximal auf den ersten Arztkontakt warten“, gibt Dr. Stefan Schüßler das Ziel aus, „für lebensbedrohlich Erkrankte muss es noch schneller gehen".
Das Personal stuft die Patienten also in Behandlungskategorien ein. Diese Kategorien von 1 (akute Lebensgefahr) bis 5 (keine Dringlichkeit) geben an, nach welcher maximalen Zeit der erste Arztkontakt spätestens stattgefunden haben sollte. Dabei staffeln sich die Wartezeiten bis zum Arztkontakt zwischen „sofort“ und 120 Minuten. Ziel ist es selbstverständlich für alle Patienten, den Arztkontakt so zeitnah wie möglich zu ermöglichen. Am eiligsten jedoch ist die Behandlung der Patienten mit der höchsten medizinischen Dringlichkeit.
Die pflegerische sowie ärztliche Dokumentation von Anamnese, Diagnostik und Behandlung in der Notaufnahme erfolgt ab sofort über das klinikweit einheitliche Notfallprotokoll nach Empfehlungen der DIVI, einem der großen deutschen Fachverbände für Notfallmedizin. Für jeden dieser Akut-Patienten wird hieraus am Ende der Notfall-Behandlung ein einheitlich gestalteter Arztbrief generiert, der den ambulanten Patienten sofort mitgegeben wird und Patienten wie Hausarzt bestmöglich für die Weiterbehandlung informieren soll.
Die Neustrukturierung der Notaufnahme wurde erforderlich, weil diese auch am Klinikum Vest immer häufiger als primärer Zugang zum Gesundheitswesen gewählt wird, was in einer jährlichen Steigerung der Patientenzahlen abzulesen ist. „Darauf mussten wir reagieren“, so der Leitende Arzt Schüßler. Da das Patientenaufkommen in Notaufnahmen wenig planbar ist; nur ein Teil der Patienten lebensgefährliche Probleme aufweist und auch, weil nicht alle Patienten unmittelbar und gleichzeitig behandelt werden können, „müssen Notfallpatienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen bereits zum Zeitpunkt der Vorstellung innerhalb weniger Minuten verlässlich identifiziert werden“. Mit dem neuen MTS soll das jetzt geschehen.